Blutversorgung

Die schwierige Beschaffungssituation verlangte in der Blutversorgung ein hohes Mass an Koordination und Flexibilität. Im Zuge der Fusion wurden Innovationen umgesetzt und bedeutende Weichen für die Zukunft gestellt.

Das letzte Jahr war auch in der Blutversorgung geprägt von der schwierigen Situation in der Entnahme von Blutspenden. Der tiefere Verbrauch von Blut von rund 6% Erythrozyten-Konzentraten vermochte die fehlenden Spenden jedoch nicht zu kompensieren. Dies forderte ein hohes Mass an Koordination in der Verarbeitung und dem Vertrieb, um die Blutversorgung unserer Regionen blutgruppen- und mengengerecht zu erfüllen. Während der Sommermonate durften wir erstmals auf die Unterstützung des Blutspendedienstes Jura/Neuenburg zählen, welcher uns mit Erythrozyten-Konzentraten aushalf. In dieser Zeit mussten wir ausserdem die Lieferungen an Griechenland – aus der nationalen Notfallreserve – verschieben. Dank einem sehr guten Lagerbestand im vierten Quartal konnten die zurückgestellten Mengen fast vollumfänglich nachgeliefert werden. Zum Jahresende verzeichneten wir erfreuliche Lagerbestände in allen Blutgruppen.

Im neu geschaffenen Bereich Blutversorgung (bestehend aus Verarbeitung, Logistik, Vertrieb und Key Account Management) gibt es gleich mehrere Neuerungen zu vermerken. Die Kunden der Region Bern profitieren seit Mitte Jahr von neuen Transportboxen. (In der Waadt wurde bereits 2014 in neues Vertriebsmaterial investiert.) Aufgrund der neuen guten Vertriebspraxis (GDP) für Blutprodukte wurden die Boxen alle ersetzt. Diese erfüllen bezüglich Temperaturkonstanz, Sicherheit und Nachverfolgbarkeit die höchsten Anforderungen und sind schweizweit einzigartig.

Weiter konnte ein interner Webshop für die Lagermaterialbestellung eingeführt werden. Und ein neues Führungsteam nahm seine Arbeit auf.

Am bedeutendsten war im Jahr 2015 jedoch der Entscheid zur künftigen Zentralisierung der Blutverarbeitung in Bern. „Dies ist eine Konsequenz aus der Fusionsstrategie“, sagt Oliver Kürsteiner, Leiter der Blutversorgung. „Es geht darum, die Synergien zu nutzen, wo diese bestehen. Und in der Verarbeitungen haben wir diese“, so Kürsteiner weiter.

Nach zwei Jahren des Aufbaus der Zusatzmärkte stand das Jahr 2015 im Zeichen der Stabilisierung dieser Prozesse an beiden Standorten, Lausanne und Bern. Im Bereich der Kundenpflege hiess das Motto „Aufbau des Key Account Management“. Wir wollen die Kundenbedürfnisse und -erwartungen noch besser verstehen, um in Zukunft entsprechende Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können.

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